Montag, 22. Februar 2016
In der Kautschuk Plantage
Zum ersten Mal habe ich gesehen, wie Naturkautschuk gewonnen wird. Der ursprünglich aus Brasilien stammende Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) wird angeritzt und der aus den Verletzungen austretende Milchsaft in Gefässen aufgefangen.
Die Bäume sind zum Teil bis auf eine Höhe von 2 mit den rillenartigen Einritzungen versehen. Einige sind dabei wahrscheinlich zu fest "gemolken" worden und dabei abgestorben. Die Stämme der Bäume in der Plantage haben einen Durchmesser von ca. 20 - 30 cm - Zwischen den alten Bäumen stehen bereits neu nachgepflanzte.
Der die Gefässe mit dem Rohkautschuk werden alle paar Tage geleert, die Klumpen aus dem sich bis dahin angesammelten und geronnenen Milchsaft am Fusse des Baumes zwischengelagert. Es ist wirklich richtiger Gummi, riecht allerdings ein bisschen nach Fisch. Damit Latex daraus wird, bedarf es noch einiger Verfahrensschritte.
Frei nach Wolf Dieter Storls Buch "Pflanzendevas": Die Pflanzen (-devas) schenken uns so vieles... die kautschukbaumdeva schenkt uns Autoreifen und Kondome....
Inmitten der Plantage auch die Baracken der Arbeiter - einfache Wellblechhütten. Das hat nichts mit den schmucken traditionellen Holzhäusern zu tun, die die wohlhabenderen Thais hier auf Koh Yao Noi besitzen.
Die Plantagen in Ostasien gibt es übrigens erst seit dem 17ten Jahrhundert.
Der Milchsaft wird abgezapft |
Die Bäume sind zum Teil bis auf eine Höhe von 2 mit den rillenartigen Einritzungen versehen. Einige sind dabei wahrscheinlich zu fest "gemolken" worden und dabei abgestorben. Die Stämme der Bäume in der Plantage haben einen Durchmesser von ca. 20 - 30 cm - Zwischen den alten Bäumen stehen bereits neu nachgepflanzte.
Blätter des Kautschukbaumes |
geronnener Rohkautschuk
Frei nach Wolf Dieter Storls Buch "Pflanzendevas": Die Pflanzen (-devas) schenken uns so vieles... die kautschukbaumdeva schenkt uns Autoreifen und Kondome....
Inmitten der Plantage auch die Baracken der Arbeiter - einfache Wellblechhütten. Das hat nichts mit den schmucken traditionellen Holzhäusern zu tun, die die wohlhabenderen Thais hier auf Koh Yao Noi besitzen.
Die Plantagen in Ostasien gibt es übrigens erst seit dem 17ten Jahrhundert.
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