Mittwoch, 21. Mai 2014

Klein und haarig - Pflanzen, Elfen, Trolle

Mittwoch, 21. Mai 2014


Klein und haarig - Pflanzen, Elfen, Trolle

Wieder unterwegs, diesmal dabei Island per Mietwagen auf eigene Faust zu entdecken.

Eine Insel, die von den tektonischen Platten Amerikas und Eurasiens in der Mitte auseinandergerissen wird, um doch an diesen Stellen von austretendem Magma immer wieder neu aufgebaut zu werden.

Klein, klein sind die Pflanzen die sich im strengen Wind eng an den Boden schmiegen:
Moorbirken (Betula pubescens) strecken ihre ersten Blättchen hervor.
Zwergweiden, siehe Foto (Salix glauca mit dichtbehaarten Blättern, Wuchshöhe ca. 10 bis 30 cm), blühen, Thymianpolster duften zwischen bemoosten Felsen.


Dazwischen Horste von Frauenmantel und Silbermantel (Gattung Alchemilla). Eine Primärvegetation, die sich bei uns in Gletschernähe zeigt.

Heiss, heiss ist das Wasser, das dampfend aus den Erdspalten strömt.


(Mein Kinderbuchtipp: "Urmel im Vulkan" von Max Kruse.

"...aus dem See erhob sich eine wunderschöne, weiss verschleierte Elfe die säuselt: "Spring ins Wasser, es ist herrlich warm!" - "Nein, nein, tu' es nicht! Du wirst jämmerlich verbrühen!"
- zum Glück gibt es die gute Schweinefee, öff, öff.

Die Landschaft unter dem weiten Himmel ist so von Extremen geprägt, das man tatsächlich anfängt an Feen zu glauben; an Elben - treue Freunde und furchtbare Feinde- und an Trolle.


Unsere Reittourbegleiterin Anna sagte, isländische Trolle seien gross, hässlich und stinkend.
Sie habe schon welche gesehen - immer wieder am Samstag, Nachts, ...
- in Reykjavik, in Bars herumlungernd.

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